Die Welt um dich herum ist voller sichtbarer Sinneseindrücke. Am Morgen, wenn du erwachst, tauchst du in ein Meer voller Erscheinungen akustischer, optischer und taktiler Art. Was davon du herausfischst, ist allein dein „Fang“. Die grobstoffliche „Wirklichkeit“ in Bild, Ton und Materie ist also — streng genommen — dein persönliches Resonanzuniversum, welches du mittels deiner funktionierenden Sinne zunächst herausfilterst und dann wahrnimmst. Deine Antennen lassen dir den Tag eher grau oder eher hell erscheinen, den Apfel eher süß oder eher sauer. Ein Spektrum an persönlichen Bewertungen steht dir zur Verfügung und du suchst dir damit deine Wirklichkeit aus.
Genauso steht es mit den unsichtbaren Eindrücken und den dafür zuständigen feinstofflich empfangenen Sinnen. Einer davon ist z.B. das Riechen. Die Nase ist direkt mit dem Gehirn verbunden und macht aus unsichtbaren Molekularwölkchen wahrnehmbare Gerüche. Auch das „Ahnen“ ist ein Sinneswerkzeug. Was wir gemeinhin mit dem Wort „Bauchgefühl“ bezeichnen, ist eine physisch wahrnehmbare, intuitiv bereits getroffene „stammesgehirnliche“ Entscheidung, die als folgerichtiger Schluss im Ergebnis der Erfahrungswerte unserer Vorfahren steht. Während man sprichwörtlich den „eigenen Augen oder Ohren manchmal nicht trauen kann“ , sind evolutionär ältere Sinne, wie z.B. das Riechen oder Ahnen, imstande, Eindrücke zu empfangen, die wir als „unsichtbar“ bezeichnen. Jenseits unserer „fass-, sicht- und hörbaren“ Welt, befindet sich ein wahrer Ozean an feinsten Schwingungen und Frequenzen, die — bei Bedarf — mittels eines Transformators (z.B. eines Radios oder Fernsehers, aber auch mittels organischer Rezeptoren) in die bewusste Wahrnehmung gelangen können.
All dies ist heutzutage weder Spuk noch Wunder. Die empirischen Wissenschaften haben gute Arbeit geleistet in den vergangenen Jahrhunderten — geforscht, gerechnet, bedacht und bewiesen. Dennoch scheint uns diese „andere bzw. urtümliche Welt“ und ihre Handhabung im Allgemeinen verwehrt zu sein. Wie schade, birgt sie doch ein Potential, das uns augenblicklich in die Lage versetzte, uns belastender Irrungen und Trugbilder zu entledigen, indem wir unseren wahren Wesenskern samt unserer Bestimmung wiedererkennen. Doch dazu braucht es magnetische, d.i. positiv-emotionale Anbindung an das „Stammesdatenfeld“ der eigenen Geschichte. Fehlt diese, existieren wir lediglich in einem fremdbestimmten, psychischen Hologramm, welches von anderen per Knopfdruck zum Erscheinen oder Verschwinden gebracht werden kann.
Wir befanden uns nicht immer in diesem mit Schranken versehenen Zustand. Wie konnte es dazu kommen, dass wir den segensreichen Kosmos unserer Vorfahren einst verließen? Was geschah? Welches Wissen besaßen sie? Speicherten Sie dieses für ihre Nachwelten? Was davon kann man glauben, was nicht? Ist es erstrebenswert, die moderne Welt der Künstlichkeiten und scheinbaren Annehmlichkeiten zu verlassen? Oder ist genau dies unsere Bestimmung? Antworten auf diese Fragen und ein neues Resonanzuniversum erwarten dich, als Studierender in der Akademie ROD.